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Fenster in die Vergangenheit

Der Eiler Ortsring bringt Tafeln mit historischen Fotos im Stadtteil an - eine erste nun an der Frankfurter Straße

Eil - „Wir wollen den Bürgern auch zeigen, wie das alte Eil ausschaute", erklärt Erwin Bäuml, Vorsitzender des Ortsring. So auch mit dem Anbringen von insgesamt drei geplanten Fototafeln im Stadtteil. Eine erste wurde nun an der Gaststätte Lindenwirtin an der Frankfurter Straße installiert.

Gezeigt werden vier Fotos aus den 1920er Jahren, so Bäuml. Ergänzt um kurze Texte zu den Bauwerken und Straßen. Fotos und Informationen zu dem Projekt hat Ortsteilhistoriker Eckehard Backhausen beigesteuert. Er beschäftigt sich seit den 1990er Jahren mit der Historie Eils und wird auch die Fotochronik zum 30. Geburtstag des Ortsrings im November erstellen.

Am technischen Erstellen der Fototafeln, zwei weitere sollen noch nahe der Gaststätte Klein Eil und gleich gegenüber der ersten Tafel an der Bäckerei folgen, haben indes Schüler der Max-Planck-Realschule mitgewirkt. Unter der Regie von Martin Ernst, dem Leiter der Fotomediengruppe an der Schule, haben insgesamt acht Schüler der Stufen sieben und acht die historischen Fotos digital bearbeitet. Vor allem Staub und Kratzer seien dabei entfernt worden, so Ernst. Die Mediengruppe des Vereins Eigenart ist gleichzeitig Teil des Berufsfindungsprogramms.

Auch an den beiden weiteren Fototafeln sollen Schüler mitwirken. Diese werden, so Bäuml, in der zweiten Jahreshälfte und im Frühjahr 2017 installiert.

Die Motive der Fototafeln sollen auch dann wieder jeweils von den einzelnen Standorten aus sichtbar sein. So zeigt die erste Tafel etwa die ehemalige Gaststätte Lehn mit Hohenzollernsaal. Das Haus an der Frankfurter Straße 621 steht heute leer. Das auf dem Foto sichtbare Loch im Zaun vor dem Haus habe damals übrigens ein fehlgeleitetes Pferdefuhrwerk verursacht, erklärt Erwin Bäuml. (Lars Göllnitz)

Porz am Montag vom 05. März 2016